Deutsch ist wahrlich keine leichte Sprache. Umso mutiger war es, dass unsere 20 Gastgeber sich daran gewagt haben, uns ihre Heimatstadt auf deutsch näher zu bringen. Hier zeigt sich, was so einen Schüleraustausch auch ausmacht: in die fremde Sprache einzutauchen, bereit sein sich darauf einzulassen und Hemmungen abzubauen. Auf diese Weise konnten wir Grodzisk W. aus der Sicht der Schüler kennenlernen und brauchten keinen Guide.
Besonderheiten dieser Stadt waren die auffällig vielen Kirchen und das extra für diese Stadt komponierte Turmlied, welches jeden Tag um 12:00 Uhr und zu besonderen Gelegenheiten am Rathaus abgespielt wird. Auch Kaiser Wilhelm II. sei wohl in Grodzisk W. kein Unbekannter gewesen. Man sagt, er habe eine Affaire mit der jungen Frau Stecinska gehabt und daher habe Grodzisk W. auch mehr von Wilhelm II. profitiert als unter ihm gelitten. Wichtige Gebäude der Stadt wie die Post, Schule oder das Armeegebäude würden aus der Zeit von Wilhelm II. stammen. Zudem habe er den Grundstein der protestantischen Kirche gelegt.
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